Das Leben im ländlichen Sachsen stellt lesbische, schwule, bisexuelle, asexuelle, trans- und intergeschlechtliche, nichtbinäre sowie queere Personen (LSBTIANQ*) und ihre An- und Zugehörigen vor Herausforderungen. Einerseits fehlen spezifische Peer- und Freizeitangebote, andererseits bietet die ansässige Kultur-, Sozial- und Sportlandschaft nur bedingt Anknüpfungspunkte.
In allen sozialen und gesundheitsbezogenen/medizinischen Bereichen fehlt es an Sensibilisierung für queere Lebensrealitäten. Diese Wissenslücken, Desinteresse oder gar Ablehnung in der Bevölkerung und die damit zusammenhängende Unsichtbarkeit erschweren die gesellschaftliche Teilhabe.

Der Workshop stellt Konzept und Arbeitsweise des Projektes „Que(e)r durch Sachsen – Mobil im ländlichen Raum“ vor und geht insbesondere auf Beratungsbedarfe und strukturelle Barrieren, auch im Gesundheitsbereich, ein.